Montag, 30. März 2015

was mir gerade noch so einfiel....wie es war,Damals....

UNSER ERSTES DOMIZIL.1992 -2007...HIER SPIELTEN SICH DIE ERSTEN JAHRE MEINES AUFENTHALTS IM SENEGAL.....





MIT sehr viel Liebe und Mühe hatten wir es gebaut und eingerichtet..in dieser Anfangzeit arbeiteten wir beide noch in einem CLUB,der Besuch deutscher Freunde brachte immer ein Bisserle Heimat für mich mit.Die Kinder die damals mit mir zusammen lebten waren Kinder der ersten Frau von PAPA,zwei Jungen 3und5jahre, und zwei große Mädchen,damals 12.und 14jahre. etwas später ,kamen noch ein Mädchen 10-und ein junge damals 4jahre, dazu.ich begann einiges zu lernen,Zusammen Leben.war recht einfach zu diesem Zeitpunkt.alles war neu spannend,die Großfamilie das heißt die Familie von PAPA lebte genau neben an so hatte ich auch zu ihnen einen guten Kontakt.Sprache konnte ich natürlich nicht, nicht einmal Franz.aber das war so oder so egal ,da die Familie ausschließlich WOOLOF oder Mandingo spricht.wenn ich genaueres wissen wollte taten es Hand und Gestiken auch ,es gibt hier im Senegal ca. 12 verschiedene sprachen,das heißt der eine muss nicht unbedingt den anderen verstehen ,wenn er nicht will...also war es für mich auch keine große Schwierigkeit,ich habe ja das Glück ,das der PAP gut deutsch spricht ,und so, immer wenn es brenzelig wurde ,mich aus der Misere befreien konnte.nach und nach lernte ich , hauptsächlich durch die Kinder WOOLOF.es ist bis heute ein pi tsching von deutsch woolof und franz. geblieben...ich kann mich noch sehr gut daran erinnern,an die Beschneidung der jungen Mädchen.von den jungen Männern , wusste ich,sie wurden in das Mandingo Haus gebracht wo sie ohne Mutter in der Obhut der älteren Männer ca, vier Wochen blieben.keine Frau durfte dabei sein .es ist eine Art Erziehung Ritual,die AKZEPTIERT WERDEN MUSSTE.Aber ich als Europa. hatte und habe bis heute keinerlei Verständnis ,was die Beschneidung der Mädchen angeht.....doch ich musste es geschehen lassen,im gegenteil ,meine Proteste wurden kaum gehört...die Mädchen wurden abgeschottet von mir ,ich durfte nicht mal mich um sie kümmern,alles was ich mitbekam war das trommeln der Mandingos und dass Singen der Mädchen,die wohl ihren damaligen Schmerz sich von der Seele sangen....so ungefähr sangen sie...jeder der beschnitten war von den Frauen wurde mit nahmen benannt,und geehrt,dass sie es über sich ergehen lassen haben.   ah ja ..ich hörte meinen Namen auch...aber mit viel Gelächter.als ich nachfragte ,sagte man mir ...naja..du gehörst nicht dazu..und man belacht dich weil dir der Mut fehlt...damals war ich recht geschockt und sehr wütend ,auf die älteren Frauen der Gemeinde..nächtelang habe ich Bilder vor meinem Auge ..Bilder des nicht wissen,s was  dort geschieht.das einzige was ich machen konnte und durfte war,verband Mull ectr Material durch ein kleines Fenster zu reichen.und als Trost für die Seele ,Schokolade und Bonbon....ich höre schon jetzt die  Frauen der Welt aufschreien...ich weis ich weis.....mittlerweile ist es hier Verboten und sie müssen sich daran halten , denn wenn sie erwischt werden droht Gefängnis strafe....Aber trotzdem ,,ich erinnere mich recht gut,an die Hochzeit einer jungen Frau, ..das weinen klingt heute noch in meinen Ohren,in der Nacht der Entjungferung..und Sie schwor bei allem was lieb und teuer,Ihrer Tochter es niemals an zu tuen...nun ....Sie hatte Töchter.....wer weis was geschah.....die Menschen sind so wie sie sind....nur der Schmerz heilt, nicht nur ihre wunden,Wen das Lachen des Morgens erwacht, ist es leichter zu ertragen  und zu verdrängen.


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