Dienstag, 29. September 2015

Warten auf das Morgen.. wie macht man das   indem man sich still in eine Ecke setzt und vor sich hin träumt bis zum nächstem morgen…ist schwierig   denn irgend etwas lenkt einen immer ab es ist auch schwierig still zu sitzen geschweige dann zu liegen  denn es krabbelt in jeder Muskelfaser…die Gerüchte vom Weltuntergang  haben auch hier ihre Runde gemacht  der Mond ist nicht  zu sehen  es ist zu milchig der Himmel .. der leichte Swing Sang des Beten in den Moscheen kommen Fetzen weise an mein Ohr   zudem ist es erdrückend feucht heiß  die Haut scheint zu kleben am eigenen Körper  die Nacht ist nervös es ist unruhig im Haus  Hunde bellen jaulen um die wette sie beten den Mond an den sie nicht sehen  genau wie ich    erschöpft vor Müdigkeit und des Wartens auf kühle die man sich herbei sehnt    irgend wann hört das jaulen der Hunde auf und der Schlaf frisst sich in einen hinein   kurz nur  der Morgen ist da…der Muazin ruft zum Gebet  dem ich nicht folgen werde …es ist trübe keine Sonne lacht  es wirkt sich auf die Menschen aus  um mich herum  still   mürrisch gehen die meisten ihren weg   wo ist das lachen der Kinder geblieben wo das laute Palaver der Frauen  nicht  einmal  Männer  schauen hinter ihren schönen Frauen her   die Welt scheint stille zu stehen….es liegt etwas in der Luft was schlecht zu erklären ist man kann es nur selber spüren….so geht es nun den zweiten Tag  der Himmel der sonst voller Geigen swingt …grummelt unlustig vor sich hin   er weis nicht was er soll  es scheint auch da oben hat man die Orientierung verloren wo ist die Sonne   sie traut sich nicht   irgendwo hängt sie fest   hinter dem Mond vielleicht   lässt er sie nicht los  oder will sie nicht mehr   haben wir sie zu sehr verärgert mit unseren Gräuel taten  der Gedanke scheint nahe zu liegen  denn wieder weint der Himmel diesmal sind die Tränen Gewaltige Ergüsse  zwischen Donner und Schnaufen ergießt sich die  scheinbare Verzweiflung…… innerhalb Sekunden Minuten  ist der Weg vor meinem Haus in einen kleinen reißenden Fluss verwandelt    gegenüber der Fußball Platz auf dem gerade noch gespielt wurde ergießt sich ein See Hüft hoch ist das Wasser  Jugendliche  Kinder versuchen sich im Regen zu duschen es tut gut  es ist frisch   sie ahnen nicht welche Pestiziden und Dreck in der Luft und nun mit dem Regen auf sie hinunter schüttet   es ist ihnen egal …es wischt weg  was an Sorgen der Nacht übrig war    noch immer ist es stille  das sonstige lachen und kreischen der Kinder vor Freude und Übermut dringt nicht an mein Ohr  es ist beängstigend   nur durch den Donner und die grellen Blitze werde ich aufgeschreckt….da geht er denn dahin   der Strom…..und unsere kleine Welt ist im dunkeln…. Das Wasser steht gegenüber in den Häusern teilweise Knie hoch schweigend stehen sie da und schaufeln den Sand um Gräben zu graben damit das Wasser besser ablaufen kann alle sind müde  es ist zu arg dieses Jahr   zwischen durch zucken sie zusammen die Blitze und der Donner sind gewaltig  der regen lässt langsam nach  es wird wieder eine recht unruhige Nacht geben   diesmal  ist es die Nässe die durchdringend in allen Häusern ihren Einzug hält  so warten und hoffen wir  das der Mond  die Sonne frei läst  am Morgen  damit sie uns wärmen trocknen trösten kann…dann kommt bestimmt auch wieder das Lachen der Menschen um mich herum  und die Leichtigkeit des Seins  kann wieder beginnen…… 

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