Warten auf das Morgen.. wie macht man das indem man sich still in eine Ecke setzt und
vor sich hin träumt bis zum nächstem morgen…ist schwierig denn irgend etwas lenkt einen immer ab es
ist auch schwierig still zu sitzen geschweige dann zu liegen denn es krabbelt in jeder Muskelfaser…die
Gerüchte vom Weltuntergang haben auch
hier ihre Runde gemacht der Mond ist
nicht zu sehen es ist zu milchig der Himmel .. der leichte
Swing Sang des Beten in den Moscheen kommen Fetzen weise an mein Ohr zudem ist es erdrückend feucht heiß die Haut scheint zu kleben am eigenen
Körper die Nacht ist nervös es ist
unruhig im Haus Hunde bellen jaulen um
die wette sie beten den Mond an den sie nicht sehen genau wie ich erschöpft vor Müdigkeit und des Wartens auf
kühle die man sich herbei sehnt irgend wann hört das jaulen der Hunde auf und
der Schlaf frisst sich in einen hinein kurz nur der Morgen ist da…der Muazin ruft zum Gebet dem ich nicht folgen werde …es ist trübe keine
Sonne lacht es wirkt sich auf die
Menschen aus um mich herum still mürrisch gehen die meisten ihren weg wo ist das lachen der Kinder geblieben wo
das laute Palaver der Frauen nicht einmal
Männer schauen hinter ihren
schönen Frauen her die Welt scheint
stille zu stehen….es liegt etwas in der Luft was schlecht zu erklären ist man
kann es nur selber spüren….so geht es nun den zweiten Tag der Himmel der sonst voller Geigen swingt
…grummelt unlustig vor sich hin er weis
nicht was er soll es scheint auch da
oben hat man die Orientierung verloren wo ist die Sonne sie traut sich nicht irgendwo hängt sie fest hinter
dem Mond vielleicht lässt er sie nicht
los oder will sie nicht mehr haben wir sie zu sehr verärgert mit unseren
Gräuel taten der Gedanke scheint nahe zu
liegen denn wieder weint der Himmel
diesmal sind die Tränen Gewaltige Ergüsse
zwischen Donner und Schnaufen ergießt sich die scheinbare Verzweiflung…… innerhalb Sekunden Minuten
ist der Weg vor meinem Haus in einen
kleinen reißenden Fluss verwandelt gegenüber
der Fußball Platz auf dem gerade noch gespielt wurde ergießt sich ein See Hüft
hoch ist das Wasser Jugendliche Kinder versuchen sich im Regen zu duschen es
tut gut es ist frisch sie ahnen nicht welche Pestiziden und Dreck
in der Luft und nun mit dem Regen auf sie hinunter schüttet es ist ihnen egal …es wischt weg was an Sorgen der Nacht übrig war noch
immer ist es stille das sonstige lachen
und kreischen der Kinder vor Freude und Übermut dringt nicht an mein Ohr es ist beängstigend nur durch den Donner und die grellen Blitze
werde ich aufgeschreckt….da geht er denn dahin
der Strom…..und unsere kleine Welt ist im dunkeln…. Das Wasser steht
gegenüber in den Häusern teilweise Knie hoch schweigend stehen sie da und
schaufeln den Sand um Gräben zu graben damit das Wasser besser ablaufen kann
alle sind müde es ist zu arg dieses
Jahr zwischen durch zucken sie zusammen
die Blitze und der Donner sind gewaltig
der regen lässt langsam nach es
wird wieder eine recht unruhige Nacht geben
diesmal ist es die Nässe die
durchdringend in allen Häusern ihren Einzug hält so warten und hoffen wir das der Mond
die Sonne frei läst am
Morgen damit sie uns wärmen trocknen trösten
kann…dann kommt bestimmt auch wieder das Lachen der Menschen um mich herum und die Leichtigkeit des Seins kann wieder beginnen……
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